Familie

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Die Kölner Familie Trimborn 1872

V.l.n.r. Berta (13), oben Max (4), unten Sophie (12), daneben Anna (14), oben Frl. Stanislaus, Katharina (7), August (10), Julius (15) auf dem Schoß von Mutter Antoinette Trimborn geb. Pauli, Franziska (6), Antoinette (11), Elisabeth (9), Balduin (1), Vater Cornelius Balduin Trimborn, Joseph (2), Cornelius (5), Karl (3). Nicht auf dem Foto: Engelbert (8) war bereits verstorben

Die Nachfahren der Stammfamilie

Von den 15 Kindern der Eltern Antoinette und Cornelius Balduin gingen 14 Stämme der Familie hervor.

Jeder Nachfahre hat eine Familiennummer, die sich aus Stamm- und Generationsnummer zusammensetzt, beispielsweise 9-8-2-1-1. Eingeheiratete tragen die Familien Nummer des Ehepartners versehen mit dem Anhang E.

Stammbaum von 1910

Einer der Söhne von Cornelius Balduin, Max Trimborn (1), gab 1910 einen Stammbaum in Form eines Eichenbaumes heraus, der auf Johann Trimborn, geb. um 1650, Ortsvorsteher in Wisskirchen bei Euskirchen, gestorben 1737, zurück reicht. Unter den Nachfahren ist auch Cornelius Balduin Trimborn in der vierten Generation zu finden. Sein Name taucht auf einem Schild auf, welches in der 5. Reihe von unten am Stamm hängt. Die jüngsten Nachfahrin Elisabeth Hopmann (9-4-1) 1909 geboren ist am obersten Zweig links vom Stamm angegeben.

Den unteren linken und rechten Rand des Stammbaums schmückt ein Auszug der Homer´schen Illias aus dem 8. Jahrhundert vor Christi im altgriechischen Original und in deutscher Übersetzung. Die altgriechische Version lautet nach Johann Heinrich Voß, 1793): „Gleich wie Blätter im Walde, so sind die Geschlechter der Menschen; Einige streuet der Wind auf die Erd' hin, andere wieder treibt der knospende Wald, erzeugt in des Frühlinges Wärme: So der Menschen Geschlecht, dies wächst, und jenes verschwindet.“

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Das Familienwappen, das am linken unteren Ast hängt, zeigt drei diagonal angeordnete Rosenblüten. Die Blüten stehen für drei Quellen (Borne) und symbolisieren damit den Namen Trimborn meinen.

Der Stammbaum wurde erstellt und gemalt von Pater Walther Tecklenborg OFM (* 01.02.1876 + 15.12.1965). Er war Maler, Restaurator, Genealoge, Heimatforscher und Autor zahlreicher Schriften und recherchierte und erstellte viele Familien-Stammbäume, so auch den der Familie Trimborn.

Von dem Stammbaum wurde kürzlich ein Nachdruck aufgelegt.

Stammbaum von 1926

In der 1926 herausgegebenen Nachfahrentafel erschien eine Weiterführung des Stammbaums von 1910. Dieser Stammbaum führt auf den Vater von Cornelius Balduins, den Notar Caspar Albert Balduin Trimborn, zurück und zeigt fünf nachfolgende Generationen in tabellarischer Darstellung.

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Stammbaum von 1973

Anlässlich der Gründung des Familienverbandes Trimborn 1972 wurde ein neuer Stammbaum im Form von Generationsringen angefertigt. Idee und Umsetzung stammten von Karl und Aenne Diepgen (9-5-6+E). Auf jedem Generationsring des Stammbaums sind die Namen und Familien-Nummern der Nachfahren zu lesen. Anfangs wurden die neu hinzugekommenen Familienmitglieder und Ringe in der Familienzeitschrift TriNa abgedruckt, so daß die Leser sie ausschneiden und auf die jeweiligen Generationen einfügen konnten. Da heute zwei weitere Generationen zur Familie hinzugekommen sind, ist der Stammbaum von 1972 veraltet.

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Das Familienwappen unten links auf dem Stammbaum ist gestaltet nach dem Trimborn Wappen-Relief, welches sich an der Burg Kuchenheim befand. 

Das Wappen der Familie

1760

Wappen des landesherrlichen Gerichtsbeamten und Steuereinnehmers Johann Gerhard Trimborn
(1695-1762). Er war als Vogt des Herzogtums Jülich-Berg im Amt und residierte in Bürvenich. Die Familie Trimborn stellte nicht nur zwei Vögte des Amtes Nideggen, sondern auch mehrere Pfarrer, Ortsvorsteher, Schöffen und Bürgermeister in Zülpich und Umgebung. Sie stammte ursprünglich aus Dreiborn, Kreis Schleiden, Eifel.

1910

Trimborn-Wappen vom Stammbaum 1910, den Max Trimborn (4) herausgegeben hatte.

1755 / 1972

Zeichnung des steinernen Wappens mit drei Sternen und drei Brunnenbohrer an der Burg Kuchenheim bei Zülpich (angefertigt von Klaus Hansen 6-3-2 um 1960). Über der Toreinfahrt der Burg, die damals im Besitz der Familie Trimborn war, befand sich ein Steinrelief mit dem Wappen. Die Zeichnung zur feierlichen Gründung des Familienverbandes Trimborn 1972 in Köln verwendet. In leicht abgewandelter Form  ist das Wappen heute bei den US-amerikanischen Trimborns noch heute weit verbreitet.

2003

Neues Trimborn-Wappen, nach den Grundsätzen der Heraldik, gezeichnet von Aenne Diepgen
(9-5-6E). Drei blaue Sterne symbolisieren drei Quellen/Borne. Daneben stehen drei Brunnenbohrer. Zwischen den Schwanenflügeln der Helmzier erscheint ein vierter Stern, wie er auf dem frühesten Wappen der Familie aus dem 18. Jahrhundert zu finden ist. Die geblattete Helmdecke ist außen Blau und innen Golden.